Hollande hält fest an Arbeitsrechtsreform

  • Lesedauer: 1 Min.

Ise-Shima. Angesichts der Zuspitzung der Proteste gegen seine Arbeitsrechtsreform hat Frankreichs Staatschef François Hollande bekräftigt, an dem umstrittenen Vorhaben festhalten zu wollen. »Ich werde durchhalten, denn ich denke, es ist eine gute Reform«, sagte Hollande am Freitag am Rande des G7-Gipfels im japanischen Ise-Shima. »Wir müssen bis zu einer Verabschiedung (im Parlament) gehen.« Mit Blick auf die Gewerkschaft CGT, die mit Raffinerie-Blockaden und Streiks in Atomkraftwerken eine Radikalisierung der Proteste vorantreibt, sagte Hollande, ein »Dialog« sei immer möglich, ein »Ultimatum« aber nicht hinnehmbar. »Wir können nicht akzeptieren, dass eine Gewerkschaft sagt, was Gesetz ist oder was nicht Gesetz sein darf.« Wie sein Premier Manuel Valls stellte Hollande mögliche Änderungen der Reform in Aussicht. Die Gewerkschaftsproteste haben ein Ausmaß erreicht, das beispiellos ist unter einer sozialistischen Regierung in Frankreichs jüngerer Geschichte. AFP/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -