Zwickau in der 3. Liga

Auch Regensburg und Lotte steigen auf

  • Lesedauer: 2 Min.

Plauen. Der FSV Zwickau, der SSV Jahn Regensburg und die Sportfreunde Lotte steigen in die 3. Fußballliga auf. Regensburg setzte sich gegen den VfL Wolfsburg II mit 2:0 (0:0) durch und schaffte den direkten Wiederaufstieg. Lotte kam nach dem torlosen Remis im Hinspiel zu einem 2:0 (2:0) beim SV Waldhof Mannheim, bevor Zwickau am Sonntagnachmittag gegen den SV Elversberg mit 1:0 (0:0) siegte.

Nordost-Meister Zwickau tat sich im Ausweichstadion in Plauen nach der guten Ausgangsposition mit dem 1:1 in Elversberg schwer und konnte sich in Halbzeit eins bei Marian Unger bedanken. Der FSV-Torhüter rettete mehrmals vor den agilen Gästen. Diese beherrschten den ersten Durchgang komplett und gestatteten den Zwickauern keine Chancen.

Nach dem Wechsel wurden die Sachsen mutiger und hatten mehr Spielanteile. Die Elversberger hatten offenbar zu viel Kraft in der ersten Hälfte verbraucht. Hingegen kam die Mannschaft von Trainer Torsten Ziegner nun besser ins Spiel und auch zu einigen Abschlüssen. Nach einem Freistoß von Patrick Göbel bugsierte Toni Wachsmuth (79.) den Ball schließlich aus Nahdistanz mit dem Knie ins Tor. »Es sah nicht immer schön aus. Aber wir haben auf die Zähne gebissen. Jetzt ist alles gut. Insgesamt war es für uns eine Riesensaison«, sagte Torschütze Wachsmuth nach dem Abpfiff. Die Schlussoffensive der Gäste hatten die Zwickauer zuvor schadlos überstanden.

Die Regensburger Mannschaft von Trainer Heiko Herrlich zeigte sich von der 0:1-Niederlage im Hinspiel bei der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg unbeeindruckt. Dank des verwandelten Foulelfmeters von Andreas Geipl (54.) war der Rückstand egalisiert. Vier Minuten später schob Kolja Pusch nach einem verunglückten Pass der Wolfsburger zum Endstand ein und machte den Aufstieg des Meisters der Regionalliga-Süd perfekt. Wolfsburg konnte nach Gelb-Roter Karte für Sebastian Wimmer (83.) das Spiel nicht mehr drehen.

Den Sportfreunden Lotte, die 2013 in der Aufstiegsrunde an RB Leipzig gescheitert waren, gelang beim ehemaligen Erstligisten Mannheim ein schneller Doppelschlag. Erst zirkelte Nico Granatowski (23.) den Ball gekonnt ins rechte obere Eck, dann sorgte Bernd Rosinger nur zwei Minuten später für die Vorentscheidung. Nach einer Kopfballverlängerung drang er in den Strafraum ein, setzt sich gegen zwei Mannheimer durch. dpa/nd

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