Verband kritisiert Medienpräsenz der AfD

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Berlin. Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat die große Medienpräsenz der AfD kritisiert. Journalisten hätten eine Informationspflicht, die besonders bei einer »relativ neuen politischen Kraft« wie der AfD gelte, sagte der DJV-Vorsitzende Frank Überall dem »Handelsblatt«. Journalisten müssten Nachrichten aber auch gewichten: »Nicht jede Äußerung von AfD-Politikern hat Nachrichtenwert.« FDP-Chef Christian Lindner warnte Politik und Medien davor, die AfD unnötig zu stärken. »Wenn jeder politische Rülpser der AfD in der ›Welt‹ oder der ›Tagesschau‹ landet, dann gibt man dieser Partei eine Macht, die ihr zum Beispiel im Vergleich mit Umfragewerten der Grünen nicht zukommt«, sagte Lindner der »Welt«. AFP/nd

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