Florida: Blutbad in Schwulenbar
Attentäter erschoss in Nachtklub in Orlando mindestens 50 Menschen
Orlando. Beim Angriff auf einen Schwulenklub im US-Bundesstaat Florida sind mindestens 50 Menschen getötet worden. Bei der Schießerei und anschließenden Geiselnahme im Nachtklub »Pulse« in Orlando wurden am frühen Sonntagmorgen zudem über 50 Menschen verletzt, bevor der schwer bewaffnete Schütze getötet wurde, wie die Polizei mitteilte. Bürgermeister Buddy Dyer rief in der Stadt den Notstand aus.
Orlandos Polizeichef John Mina sagte auf einer Pressekonferenz, der Angreifer habe in dem Klub mehrere Geiseln genommen. Daraufhin hätten Spezialkräfte der Polizei die Bar gegen 5 Uhr Ortszeit gestürmt. Unklar war zunächst, ob alle Opfer von dem Angreifer getötet wurden oder ob einige bei dem Polizeieinsatz starben.
Ein FBI-Sprecher erklärte, es werde geprüft, ob es sich um einen »Terrorakt« handele. Möglicherweise habe der Angreifer islamistische Tendenzen gehabt. Es gebe »Hinweise, dass diese Person eine Neigung zu dieser bestimmten Ideologie hatte«. AFP/nd
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