Deutsche Bank streicht fast 3000 Stellen

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Frankfurt am Main. Die Deutsche Bank schließt gut ein Viertel ihrer Filialen in Deutschland und streicht in ihrem Heimatmarkt knapp 3000 Vollzeitstellen. Die Zahl der Standorte wird von 723 auf 535 verringert, vor allem in Ballungsräumen will Deutschlands größtes Geldhaus sein Filialnetz ausdünnen. Darauf verständigte sich das Management nach monatelangen Verhandlungen mit dem Betriebsrat, wie die Bank am späten Donnerstag mitteilte. Über die Streichung von 1000 weiteren Stellen in anderen Bereichen wird noch verhandelt. Das seit knapp einem Jahr amtierende Management um Konzernchef John Cryan will die Bank mit dem Sparprogramm wieder erfolgreich machen. 2015 hatte der DAX-Konzern unter anderem auf Grund von hohen Bußgeldern einen Rekordverlust von 6,8 Milliarden Euro ausgewiesen. dpa/nd Kommentar Seite 4

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