Durchsuchung bei ThyssenKrupp
Bremen. In Zusammenhang mit möglichen Schmiergeldzahlungen bei Waffengeschäften hat die Staatsanwaltschaft Bremen die Essener Zentrale von ThyssenKrupp durchsucht. Die Razzia sei bereits in der vergangenen Woche gewesen, bestätigte ein Sprecher der Behörde am Freitag einen Bericht der »Rheinischen Post«. Hintergrund sind Ermittlungen gegen das Bremer Rüstungsunternehmen Atlas Elektronik, ein Gemeinschaftsunternehmen von ThyssenKrupp und Airbus. Verantwortliche von Atlas Elektronik sollen türkische Amtsträger bestochen haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt auch gegen Manager von ThyssenKrupp und Airbus, weil sie die Zahlung von Bestechungsgeldern nicht verhindert haben sollen. dpa/nd
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