Kirchen bremsen Mitgliederschwund

  • Lesedauer: 1 Min.

Frankfurt am Main. Die beiden großen Kirchen in Deutschland verlieren weiter Mitglieder. Der Schwund hat sich 2015 im Vergleich zum Vorjahr aber verlangsamt. Die evangelische Kirche verzeichnete einen Rückgang von rund 360 000 Gläubigen, die katholische von rund 178 000. Das geht aus Zahlen hervor, die die beiden Kirchen am Freitag veröffentlichten. Demnach zählte die katholische Deutsche Bischofskonferenz 2015 rund 23,8 Millionen Mitglieder, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) rund 22,3 Millionen Menschen in ihren 20 Landeskirchen. Im Vergleich zum Jahr zuvor melden beide Kirchen niedrigere Austrittszahlen. In der evangelischen Kirche sanken die Austritte um ein knappes Viertel von 270 000 im Jahr 2014 auf 210 000 im Jahr 2015. Die katholische Kirche verließen im vergangenen Jahr 182 000 Menschen, im Jahr zuvor waren es noch 218 000. epd/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.