Flächenproduktivität im Nordosten deutlich unterm Bundesschnitt

  • Lesedauer: 1 Min.

Schwerin. Um die Landwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns ist es einer Studie zufolge trotz relativ guter Rahmenbedingungen schlecht bestellt. Die Produktivität je Hektar Fläche lag 2015 bei 613 Euro und damit fast ein Drittel (31,7 Prozent) unter dem deutschen Durchschnitt von 898 Euro, wie der Leiter des Lehr- und Forschungsbereichs Regionale Geografie an der Universität Greifswald, Helmut Klüter, am Dienstag in Schwerin sagte. Die Studie war von der Landtagsfraktion der Grünen bei ihm in Auftrag gegeben worden. Die Landwirtschaft ist demnach der einzige Wirtschaftsbereich des Landes, dessen Bruttowertschöpfung in den vergangenen 20 Jahren nicht stieg. Eine Ursache sind laut Klüter die auf billige Massenprodukte wie Raps spezialisierten Großbetriebe. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal