Schwimmmeisterverband will Flüchtlinge ausbilden

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Düsseldorf. Der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister schlägt vor, Flüchtlinge zu Bademeistern ausbilden zu lassen. »Das ist eine integrative Maßnahme, von der alle profitieren würden«, sagte Verbandspräsident Peter Harzheim der »Rheinischen Post«. Nach seinen Angaben sind bundesweit rund 2.500 Stellen unbesetzt, für die es kaum Bewerber gibt. Mancherorts müssten deshalb sogar Bäder schließen. »Wird die Entwicklung nicht gestoppt, werden wir ein Volk von Nichtschwimmern«, warnte der Chef des Berufsverbandes. Flüchtlinge könnten außerdem dazu beitragen, interkulturelle Konflikte in den Bädern zu vermeiden, sagte Harzheim. Oft fühlten sich Frauen schon von einer Gruppe Migranten sexuell belästigt, nur weil diese sie anschauten. »Solche Situationen könnten dann schneller entschärft werden.« epd/nd

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