Teilprivatisierung bringt Geld in Italiens Kasse
Mailand. Die Teilprivatisierung der Flugsicherung hat der italienischen Regierung 759 Millionen Euro in die Kassen gespült. Sie brachte am Dienstag einen Anteil von 42,5 Prozent des Unternehmens Enav an die Mailänder Börse. Dort war die Aktie so gefragt, dass der Ausgabepreis mit 3,30 Euro pro Anteilsschein am oberen Ende der anvisierten Spanne festgelegt werden konnte. Der Börsengang sei ein »großer Erfolg«, sagte Börsenchef Raffaele Jeusalmi. Die Teilprivatisierung der Enav war von der Regierung von Matteo Renzi vorangetrieben worden. Sie nahm bereits knapp 3,4 Milliarden Euro ein, indem sie ein Drittel der italienischen Post an die Börse brachte. Weitere 30 Prozent sollen folgen. Auch eine Teilprivatisierung des Bahnunternehmens Ferrovie dello Stato ist geplant. AFP/nd
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