Rauchverbot in Zügen wird meist beachtet
Magdeburg. Gegen das Rauchverbot in den Nahverkehrszügen wird nach Angaben des Nahverkehrsservices Sachsen-Anhalt kaum verstoßen. »Nach anfänglichen Schwierigkeiten gibt es heute nur noch Einzelfälle, in denen sich Fahrgäste nicht daran halten«, sagte Sprecher Wolfgang Ball.
Das Rauchverbot war am 1. August vor zehn Jahren in allen Nahverkehrszügen des Landes eingeführt worden. Sachsen-Anhalt war 2006 eines der letzten Bundesländer, in denen die Raucherabteile abgeschafft wurden. Nur in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und in Berlin durfte da noch geraucht werden. Das führte bisweilen zu kuriosen Situationen.
Inzwischen dürfen in keinem Bundesland mehr Zugreisende des Nah- und Fernverkehrs rauchen. Trotzdem gebe es manchmal noch Raucher, die sich beispielsweise auf eine Zugtoilette zurückzögen, sagte Ball. »Das kann allerdings zu Problemen führen, weil es in vielen Zügen inzwischen Rauchmelder gibt. Im Zweifel muss dann der Zug gestoppt werden, um die Ursache festzustellen«, sagte der Verkehrssprecher. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.