Chamenei: Abkommen hat Iran nichts gebracht

  • Lesedauer: 1 Min.

Teheran. Das Atomabkommen mit dem Westen hat Iran nach Einschätzung des iranischen Führers Ayatollah Ali Chamenei bislang nichts gebracht. »Wir haben das Atomabkommen unterzeichnet, um die Sanktionen aufzuheben, das ist aber immer noch nicht der Fall«, sagte Chamenei am Montag. Auch sechs Monate nach der Inkraftsetzung des Abkommens gebe es keine wirtschaftlichen Veränderungen für die Menschen in Iran, fügte der Ayatollah hinzu, der nach der Verfassung das letzte Wort in allen strategischen Belangen hat. Das Atomabkommen zwischen Iran und den fünf UN-Vetomächten sowie Deutschland wurde im Juli 2015 erzielt. Die Sanktionen gegen Iran wurden im Januar aufgehoben. Der Wirtschaftsaufschwung über westliche Investitionen ist allerdings ausgeblieben. Die internationalen Handelsprojekte kommen nicht vom Fleck, weil vor allem europäische Banken bei der Finanzierung zurückhaltend sind. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.