Werbung

Rot-Rot-Grüne Kritik an Berliner Frauenpolitik

Sommer: »Geschlechtergerechtigkeit war für Große Koalition Fremdwort« / Kofbinger: »Rot-Schwarz hat die letzten fünf Jahre verpennt«

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die frauenpolitischen Sprecherinnen von Linkspartei und Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus stellen der Frauenpolitik der Großen Koalition in der Hauptstadt ein schlechtes Zeugnis aus. »Geschlechtergerechtigkeit war für diese Koalition ein Fremdwort«, sagte die LINKE-Politikerin Evrim Sommer im Gespräch mit »neues deutschland«. Sie kritisierte, dass die Mitarbeiterinnen von Frauenprojekten untertariflich bezahlt werden und dass es beim Thema Prostitution oft nur um Strafverfolgung gehe.

Das ganze Interview lesen Sie
in der Samstagsausgabe von »neues deutschland«.

»Rot-Schwarz hat die letzten fünf Jahre verpennt«, sagte die Grünen-Abgeordnete Anja Kofbinger. Sie forderte ein siebtes Frauenhaus für Berlin, die bisherigen seien überfüllt, auch wegen des Zuzugs von geflüchteten Frauen und Kindern. Zudem verlangte sie ein stärkeres Engagement gegen Cybergewalt und sexistische Werbung. Die SPD-Politikerin Ina Czyborra übte in diesem Zusammenhang Kritik an der CDU: »Der Koalitionspartner war der Meinung, dass die Wirtschaft zusammenbricht, wenn man keine nackten Frauen mehr für Autos werben lässt.« nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal