Der Protest wandert nach rechts

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Aus allen politischen Lagern schöpft die AfD Stimmen, sagt der Parteienforscher Nils Diederich. »Es gibt aber eine ganze Reihe Wähler, die eher ungebunden sind, aus Protest Linkspartei gewählt haben und jetzt zur AfD umschwenken.« In Baden-Württemberg wählten in diesem Jahr 15,8 Prozent der bisherigen LINKE-Wähler AfD, in Rheinland-Pfalz 21,4 Prozent und in Sachsen-Anhalt 11,9. »Es geht nicht um links oder rechts, sondern um ein Angebot, sein Unbehagen mit der Stimme auszudrücken«, sagt Diederich. Der Berliner LINKE-Chef Klaus Lederer kontert: Die AfD wirke wie ein Magnet auf die bürgerlichen Milieus. nd/dpa

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