Cyberattacken vor allem auf kleinere Betriebe
Potsdam. Cyberkriminalität und Wirtschaftsspionage werden für Unternehmen zu einem immer größeren Problem. Jährlich müsse Deutschland einen Schaden von 46 Milliarden Euro durch Cyberattacken verkraften, sagte der Chef der Landesinvestitionsbank ILB, Tillmann Stenger, am Montag. Das mache 1,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. Knapp zwei Drittel der Angriffe richten sich gegen kleine und mittlere Firmen, wie Mario Faßbender vom Verfassungsschutz Brandenburg erklärte. Man habe den Eindruck gewonnen, dass diese Firmen die Thematik nicht ernst genug nähmen, sagte Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen. Eine Infotour soll Betriebe für die Schattenseite der Digitalisierung sensibilisieren. dpa/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.