Ausstellung zu Busoni eröffnet

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Zum 150. Geburtstag des Komponisten Ferruccio Busoni (1866-1924) zeigt die Berliner Kunstbibliothek eine neue Ausstellung zu Leben und Werk des Musikers. Unter dem Titel »Busoni. Freiheit für die Tonkunst!« sind bis zum 8. Januar unter anderem Briefe, Notenmanuskripte, Grafiken, Gemälde und historische Fotografien zu sehen. Busoni, der Berlin zu seiner Wahlheimat erkoren hatte, zählte zu den herausragenden Künstlerpersönlichkeiten seiner Epoche. Die Ausstellung wurde am Sonntag eröffnet.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der von der Berliner Staatsbibliothek aufbewahrte Nachlass des am 1. April 1866 in Empoli bei Florenz geboren Komponisten, der auch mehr als 9000 Briefe umfasst. Gezeigt werden Stationen aus Busonis Leben, der bereits mit sieben Jahren sein erstes Konzert als »Wunderkind« gab und eigene Kompositionen vorlegte.

Als Klavierlehrer zunächst in Helsinki, mit Professuren in Moskau und Boston sowie mit Meisterkursen in Weimar, Wien und Basel wurde der Musiker nach Angaben des Museums zum Kosmopoliten, der immer wieder nach Berlin zurückkehrt. Konzertreisen führten ihn wiederholt durch Europa und die USA. In Berlin leitete er schließlich die Meisterklasse an der Preußischen Akademie der Künste. epd/nd

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