Anklage gegen Ex-Banker wegen Datenverkaufs
Genf. Wegen mutmaßlichen Verkaufs von Kundendaten hat die Schweizer Bundesanwaltschaft Anklage gegen einen früheren Angestellten der Großbank UBS erhoben. Dem Mann werde die Verletzung des Bankgeheimnisses vorgeworfen, bestätigte die Behörde am Dienstag Schweizer Medienberichte. Zudem wirft sie ihm Wirtschaftsspionage, Verletzung des Geschäftsgeheimnisses und Geldwäsche vor. Zeitungen hatten berichtet, der frühere Banker habe 2012 Informationen über schwerreiche Kunden an das Bundesland Nordrhein-Westfalen verkauft. Die Behörden konnten die Konten von 772 Stiftungen und 550 Privatpersonen identifizieren. AFP/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.
