Hollande: Anschlag in Paris vereitelt
Frankreichs Präsident sieht durch Festnahmen »Gruppe zerschlagen« / Fahndung nach Fund eines verdächtigen Autos nahe der Kathedrale Notre Dame
Athen. Im Zusammenhang mit dem Gasflaschenfund in Paris ist nach Angaben von Präsident François Hollande ein Anschlag vereitelt worden. Hollande sagte am Freitag in Athen nach der Bekanntgabe weiterer Festnahmen, eine Gruppe sei zerschlagen worden. »Aber es gibt weitere«, fügte er hinzu. Am Wochenende war im Zentrum der französischen Hauptstadt nahe der Kathedrale Notre Dame ein verdächtiges Auto mit Gasflaschen entdeckt worden.
Nach der Festnahme von drei Frauen am Donnerstagabend hatte Innenminister Bernard Cazeneuve gesagt, die »fanatisierten und radikalisierten« Frauen hätten »offenkundig neue Gewaltakte vorbereitet, die unmittelbar bevorstanden«.
Bei einer der festgenommenen Frauen handelt es sich laut Polizei um die Tochter des Mannes, dessen mit Gasflaschen beladenes Auto am vergangenen Wochenende nahe der Kathedrale Notre Dame im Zentrum von Paris entdeckt worden war. Sie schwor nach Angaben aus Ermittlerkreisen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) die Treue. AFP/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.