Sachsen will Geld von Unister zurück
Dresden. Der Freistaat Sachsen fordert vom insolventen Internetkonzern Unister 1,4 Millionen Euro an Fördergeldern zurück. Ein Sprecher des sächsischen Wirtschaftsministeriums bestätigte am Montag in Dresden eine entsprechende Meldung des MDR. Es gehe um zwei aktuelle Zuschüsse an die Töchter Unister Factory GmbH in Chemnitz und Dresden. Eine Rückforderung sei dem Insolvenzverwalter bereits zugestellt worden. Früher gezahlte Fördergelder seien hingegen bereits abgelaufen und könnten nicht mehr zurückgefordert werden, sagte der Ministeriumssprecher. Unister hatte Mitte Juli Insolvenz angemeldet, nachdem Gründer und Gesellschafter Thomas Wagner tödlich mit dem Flugzeug verunglückt war. Mehrere Tochterfirmen rutschten danach ebenfalls in die Insolvenz. Unister steht inzwischen zum Verkauf. AFP/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.