Syrien: UN sehen Gewalteskalation
Zahlreiche Tote in Aleppo
Boston. UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon hat sich »erschüttert über die militärische Eskalation« in Aleppo geäußert. Die frühere Handelsmetropole ist nach UN-Angaben den schwersten Bombardierungen seit Beginn der Syrienkrise 2011 ausgesetzt. Die syrische und die russische Luftwaffe hatten in den vergangenen Tagen die Rebellengebiete der Stadt angegriffen. Dabei kamen in der vergangenen Woche offenbar mehr als 190 Menschen ums Leben.
Der Westen erhöhte nach den Angriffen den Druck auf Russland: Die Geduld sei »im Hinblick auf Russlands Unfähigkeit oder seine fehlende Bereitschaft, seinen Verpflichtungen nachzukommen, nicht unbegrenzt«, betonten unter anderem die Außenminister der USA, Deutschlands und Großbritanniens nach einem Treffen in Boston. Die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa entgegnete laut Agentur Interfax: »Wer von Russland Beweise für seinen Friedenswillen fordert, soll erst mal selbst beweisen, dass er kein Aggressor in Bezug auf Länder der Region ist.« dpa/nd Seite 7
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