Neuer Armuts- und Reichtumsbericht

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Das Bundesarbeitministerium hat die erste Fassung des Fünften Armuts- und Reichtumsberichts in die Ressortabstimmung der Bundesregierung gegeben. Gegenüber den Vorgängerberichten sei der aktuelle Bericht erweitert worden um Studien über die Auswirkungen atypischer Arbeitsverhältnisse, teilte das Ministerium am Donnerstag in Berlin mit. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Daten über den privaten Reichtum in Deutschland. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) erklärte, eine intensivere Betrachtung des Themas Reichtum sei zu lange unter den Tisch gefallen. Es könne aber nicht sein, »dass wir über diejenigen, die wenig haben, fast alles wissen und über diejenigen, die viel haben, fast nichts.« Die Endfassung des Berichts soll im kommenden Jahr fertiggestellt und im Frühjahr 2017 vom Bundeskabinett beschlossen werden. Der Bericht ist hochpolitisch. So verzögerte sich die Veröffentlichung des letzten Berichtes 2013, weil hinter den Kulissen um die Deutung des Zahlenmaterials gerungen wurde. epd/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -