Mali: Anschlag auf früheren Rebellenführer

Cheikh Ag Aoussa getötet

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Bamako. Kurz vor dem Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Mali ist in dem westafrikanischen Krisenstaat ein einflussreicher Ex-Rebellenführer getötet worden. Der militärische Führer der einstigen Rebellenbewegung CMA, Cheikh Ag Aoussa, sei in Kidal im Nordosten des Landes getötet worden, als sein Auto auf eine Mine gefahren sei, hieß es aus Kreisen der UN-Mission Minusma in dem Land. Aoussa war zu Beginn der Rebellion im Norden Malis im Jahr 2012 Teil der Dschihadisten-Gruppe Ansar Dine und dort rechter Arm des Anführers Iyad Ag Ghaly. Später schloss er sich der islamischen Bewegung für Azawad an. Das Bündnis Koordination der Bewegungen des Azawad, in dem mehrere Tuareg-Rebellengruppen zusammengeschlossen waren, hatte 2015 ein Friedensabkommen mit der Regierung in Bamako unterzeichnet. In den vergangenen Monaten war es aber zu gewaltsamen Auseinandersetzungen um die Kontrolle der Stadt Kidal gekommen. AFP/nd

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