AKW-Bau: Russland bekommt Schadenersatz
Sofia. Als Entschädigung für den abgebrochenen Bau eines Atomkraftwerks an der Donau zahlt Bulgarien Russland mehr als 600 Millionen Euro Entschädigung. Der staatliche Energiekonzern NEK werde das Geld bis zum 25. Dezember an den russischen AKW-Bauer Atomstroiexport überweisen, teilte das bulgarische Energieministerium am Mittwoch mit. Ein internationales Schiedsgericht hatte Bulgarien im Juni zu einer Schadenersatzzahlung von 601 Millionen Euro verurteilt. Jeden Tag werden 130 000 Euro Zinsen fällig. Mit Russland sei vereinbart worden, dass Atomstroiexport auf einen Teil der Zinszahlungen verzichte, sollte die Schadenersatzzahlung vorzeitig überwiesen werden, so das Ministerium. AFP/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.