Städte wollen mehr Geld für Integration
Spitzenverband: Kommunen brauchen Hilfe bei Flüchtlingsaufnahme
Berlin. Die Städte in Deutschland haben mehr finanzielle Unterstützung bei der Integration von Flüchtlingen gefordert. Eine erhebliche Summe der im Sommer zwischen Bund und Ländern ausgehandelten Finanzierung müsse endlich »auch dort ankommen, wo die Integrationsarbeit vorrangig stattfindet«, sagte die Präsidentin des Deutschen Städtetages, die Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Eva Lohse (CDU), am Dienstag in Berlin. »Die Hauptlast liegt bei den Kommunen.«
Die Städte kümmerten sich schließlich um Kitas, Schulen und Wohnungen für Einheimische wie Flüchtlinge. Integration sei eine Daueraufgabe, die sich nur gemeinsam bewältigen lasse, betonte Lohse bei der Vorstellung einer Broschüre mit Tipps für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen.
Lohse appellierte an die Länder, ihren Kommunen zügig einen angemessenen Teil der zwei Milliarden Euro weiterzugeben, die der Bund den Ländern als Integrationspauschale jeweils in den Jahren 2016, 2017 und 2018 bereitstellt. epd/nd Kommentar Seite 4
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