Stadtratskandidatin der SPD fällt durch

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Steglitz-Zehlendorf hat die SPD-Kandidatin für ein Stadtratsamt, Franziska Drohsel, am Mittwochabend im ersten Wahlgang durchfallen lassen. Die ehemalige Juso-Vorsitzende war bis 2007 Mitglied der Gefangenenhilfsorganisation Rote Hilfe, die der Verfassungsschutz als linksextrem einstift. CDU-Fraktionsvorsitzender Torsten Hippe sprach diesbezüglich von einer »Nichteignung« der Kandidatin. Gerald Bader, Fraktionsvorsitzender der dortigen Linksfraktion, sagte am Donnerstag: »Die CDU-Fraktion Steglitz-Zehlendorf setzt für parteipolitisches Geplänkel und zum Nachteil der Bürgerinnen und Bürger die Arbeitsfähigkeit des Bezirksamtes aufs Spiel.« ewe

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.