Rechnungshof kritisiert Vermittlungsarbeit der Jobcenter

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München. Der Bundesrechnungshof hat die Vermittlungsarbeit in den Jobcentern gerügt und mehr Effizienz angemahnt. Die Betreuung von Hartz-IV-Beziehern, die an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen wie etwa Ein-Euro-Jobs oder Weiterbildungsprogrammen teilgenommen haben, sei »noch deutlich verbesserungsbedürftig«, heißt es in einem Prüfbericht, aus dem die »Süddeutsche Zeitung« zitierte. Nach Einschätzung der Prüfer seien die Förderprogramme »oft nur zufällig erfolgreich«. Die »mit hohem finanziellen Aufwand der Jobcenter und großem persönlichen Einsatz der Leistungsberechtigten erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten« seien »oft nutzlos«, kritisierte der Rechnungshof. Diese Mängel seien »ein wesentlicher Grund dafür, dass arbeitsmarktpolitische Maßnahmen und anschließende Vermittlungsbemühungen wirkungslos bleiben«. dpa/nd Kommentar Seite 2

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