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Kein Fährverkehr in der Ägäis

Protest in Griechenland gegen Rentenkürzungen und Kurzarbeit

  • Lesedauer: 1 Min.

Athen. Tausende Griechen haben am Donnerstag aus Protest gegen die harten Sparmaßnahmen der Regierung unter Alexis Tsipras gestreikt. Seeleute und Staatsbedienstete traten für 24 Stunden in den Ausstand. Wichtigste Auswirkung: Seit 5 Uhr früh lief keine Fähre aus Piräus und den anderen Häfen der Ägäis aus. Die Fähren sollten erst am heutigen Freitag wieder ablegen. Die Seeleute protestierten ihrer Gewerkschaft zufolge gegen Rentenkürzungen und die in der Branche weit verbreitete Kurz- und Schwarzarbeit. Auch die Gewerkschaft der Staatsbediensteten streikte für 24 Stunden. Wichtigste Auswirkung hier: Die Ärzte in staatlichen Krankenhäusern behandelten nur Notfälle. Die Staatsbediensteten fordern mehr Geld und die Einstellung zusätzlichen Personals.

Um die Mittagszeit gingen nach Schätzungen der Polizei rund 4000 Menschen in Athen auf die Straße. Sie skandierten: »Es reicht, keine Kürzungen mehr«, wie Reporter vor Ort berichteten. dpa/nd

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