Supermarktsterben auf dem Land in Bayern

  • Lesedauer: 1 Min.

München. Die bayerische Staatsregierung unternimmt nach Ansicht der SPD zu wenig gegen das fortschreitende Supermarktsterben auf dem Land. 510 Gemeinden in Bayern hätten keinen eigenen Lebensmittelmarkt mehr, 158 davon weder Bäcker noch Metzger, teilte die SPD-Landtagsfraktion am Sonntag mit. Durchschnittlich würden im Monat fünf Läden geschlossen, vor allem kleine Supermärkte. »Die Lebensverhältnisse auf dem Land sind der Staatsregierung offenbar vollkommen egal«, sagte der SPD-Abgeordnete Klaus Adelt. Dabei sei das Supermarktsterben in den Gemeinden das beherrschende Thema. Die Auswirkungen seien teilweise »dramatisch«. Adelt sagte: »Gerade ältere Menschen ohne Auto sind oftmals komplett aufgeschmissen.« dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.