EU muss Gentechsoja nicht erneut prüfen

  • Lesedauer: 1 Min.

Luxemburg. Die EU muss die Zulassung genetisch veränderter Sojabohnen für Lebens- und Futtermittel nicht erneut auf Gesundheitsgefahren überprüfen lassen. Dies entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH). Damit scheiterten die Nichtregierungsorganisationen Testbiotech, European Network of Scientists for Social and Environmental Responsibility und Sambucus. Sie hatten eine neue Zulassungsüberprüfung gefordert, weil die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit 2012 zu dem Ergebnis gekommen war, dass genetisch veränderte Sojabohnen sicher seien. Nach Ansicht der Kläger hatte die Behörde dabei die giftigen Wirkungen genetisch veränderter Sojabohnen nicht richtig bewertet und nicht beachtet, dass die Proteine bei Kleinkindern Allergien auslösen können. Dem EuGH zufolge konnten die Kläger aber nicht nachweisen, dass die Kommission ihre Pflicht verletzt habe, die Risikobewertung nach »höchstmöglichen Standards« vornehmen zu lassen. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.