Geheimdienst: Anschläge in Moskau vereitelt
Moskau. Der russische Geheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben eine Serie von Attentaten in Moskau vereitelt. Die Anschläge seien von einer Terrorgruppe mit Verbindungen zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Russland vorbereitet worden, erklärte der Inlandsgeheimdienst am Donnerstag. Bei einer Razzia im Süden der Hauptstadt seien vier Mitglieder der Gruppe festgenommen worden. Die Männer stammten demnach aus Tadschikistan und Moldau. Die Gruppe habe »eine Reihe groß angelegter Terroranschläge« in Moskau geplant, bei denen starke selbst gebaute Sprengsätze zum Einsatz kommen sollten, erklärte der FSB. Die potenziellen Attentäter hätten »direkte Weisungen« von einem IS-Vertreter in der Türkei bekommen. Bei der Razzia wurden demnach Waffen und Munition sowie eine große Menge an Material zum Bombenbau beschlagnahmt. Der russische Geheimdienst hatte zuletzt im November zehn Terrorverdächtige aus Zentralasien festgenommen. AFP/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.