Brüssel beschwert sich bei Facebook
Brüssel. Die EU-Kommission wirft Facebook »irreführende Informationen« zum Kauf des Messengerdienstes WhatsApp vor. Brüssel habe dem US-Unternehmen deshalb eine Beschwerde übermittelt, teilte die Kommission am Dienstag mit. Grund sei die Weitergabe von WhatsApp-Daten an Facebook seit Ende August. Facebook hatte beim Kauf des Messengerdienstes versprochen, dies nicht zu tun. Seit August wird unter anderem die Handynummer von WhatsApp-Nutzern an Facebook weitergegeben - unabhängig davon, ob der jeweilige Nutzer auch in dem sozialen Netzwerk aktiv ist. Außerdem werden alle im Telefonbuch des WhatsApp-Nutzers gespeicherten Nummern an Facebook weitergereicht. Die Genehmigung der Übernahme durch die EU bleibe trotz der Beschwerde gültig, betonte die Kommission. AFP/nd
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