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Kardinal Kasper verteidigt Papst gegen Kritik von Kardinälen

  • Lesedauer: 1 Min.

Rom. Der deutsche Kurienkardinal Walter Kasper hat Papst Franziskus gegen die Kritik von vier Kardinälen verteidigt. Die Kardinäle, darunter die Deutschen Joachim Meisner und Walter Brandmüller, hatten in einem gemeinsamen Brief Zweifel an einem Papstschreiben unterbreitet, in dem Franziskus für einen liberaleren Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen wirbt. »Natürlich kann jeder dem Papst Zweifel und Fragen vorlegen - jeder Kardinal kann das tun«, betonte Kasper, der ehemalige Präsident des päpstlichen Einheitsrats, laut Radio Vatikan vom Donnerstag. »Ob das eine gute Idee war, das öffentlich zu machen, ist eine ganz andere Frage, das würde ich bezweifeln.« Franziskus hatte das Schreiben »Amoris laetitia« im April veröffentlicht. Darin vermeidet er konkrete Vorgaben für eine Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zur Kommunion, ruft aber zu mehr Realismus auf. epd/nd

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