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Fast 10 000 Festnahmen von »Aktivisten« in Kuba im vergangenen Jahr

  • Lesedauer: 1 Min.

São Paulo. Die Zahl willkürlicher Festnahmen sogenannter Aktivisten ist nach Angaben der kubanischen Opposition im vergangenen Jahr auf 9940 gestiegen. Die oppositionelle »Kubanische Kommission für Menschenrechte und Nationale Versöhnung« beklagte zudem eine Zunahme von Repressionsmaßnahmen gegen Aktivisten, wie die in Miami erscheinende Tageszeitung »Diario de Cuba« am Donnerstag (Ortszeit) berichtete. Die Zahl der Festnahmen ist der höchste Stand seit 2010. Besonders nach dem Tod Fidel Castro Ende November und vor dem Besuch von US-Präsident Barack Obama im März hätten Einschüchterung und willkürliche Verhaftungen zugenommen. Zahlreiche Dissidenten seien unter Hausarrest gesetzt worden. Besonders die Gruppe »Damen in Weiß« (Damas de Blanco) und die größte Oppositionspartei Unpacu seien von den Maßnahmen betroffen gewesen. epd/nd

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