304 mutmaßliche Islamisten angeklagt

  • Lesedauer: 1 Min.

Kairo. 304 mutmaßliche Islamisten aus dem Umfeld der verbotenen Muslimbruderschaft müssen sich in Ägypten wegen einer Anschlagsserie vor Gericht verantworten. Die Angeklagten seien Mitglieder der militanten Gruppen Hassam und Liwaa al-Thaura, die sich zu mehreren Attacken in Kairo und im Nildelta bekannt hatten, erklärte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Die meisten Beschuldigten, unter ihnen auch die Anführer der Muslimbruderschaft in der Türkei, leben demnach im Ausland. Die Anklage wirft ihnen vor, nach der Zerschlagung der Muslimbruderschaft den bewaffneten Kampf gegen die Regierung fortgesetzt zu haben. Die Anhänger der Islamistenorganisation, aus deren Reihen der 2013 entmachtete Präsident Mohammed Mursi hervorgegangen war, weisen jegliche Verantwortung für solche Gewalttaten zurück. AFP/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.