UNO fürchtet vor Angriff um Leben von Zivilisten
Bagdad. Die Vereinten Nationen fürchten um das Leben der Menschen in dem von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) kontrollierten Westteil der nordirakischen Stadt Mossul. Die UN-Koordinatorin für humanitäre Hilfe in Irak, Lise Grande, erklärte am Dienstag, bei der bevorstehenden Offensive der irakischen Truppen zur Rückeroberung von West-Mossul müsse zum Schutz der Hunderttausenden Zivilisten dort »alles getan« werden. Sie seien »extrem gefährdet«. Grande fügte hinzu, die UNO sei »erleichtert«, dass viele Menschen in Ost-Mossul nach der Eroberung durch irakische Truppen in ihren Häusern hätten bleiben können. Das irakische Militär hatte vergangene Woche die »Befreiung« des gesamten Ostteils von Mossul verkündet. Die IS-Kämpfer kontrollieren aber weiter das Stadtgebiet westlich des Tigris. Dort leben Schätzungen zufolge 750 000 Menschen, im Ostteil sollen es 550 000 sein. AFP/nd
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