Lage in Awdijiwka nach einer Woche wieder ruhig
Awdijiwka. In der seit einer Woche heftig umkämpften ostukrainischen Kleinstadt Awdijiwka hat sich die Lage am Wochenende erstmals wieder beruhigt. Nach Angaben des ukrainischen Militärsprechers Sergij Klimenko gilt seit Sonntagmorgen eine zwischen den Regierungstruppen und prorussischen Separatisten mündlich vereinbarte Waffenruhe. Nach Angaben Klimenkos gilt die Waffenruhe seit 8 Uhr (7 Uhr MEZ). Sie soll in erster Linie dazu genutzt werden, die bei den Kämpfen zerstörten Stromleitungen wieder zu reparieren - seit Tagen haben viele der 25 000 Einwohner Awdijiwkas weder Strom noch Heizung. Am Samstag wurde der Militärchef der »Volksrepublik Luhansk«, Oleg Anaschtschenko, bei einem Autobombenanschlag in der gleichnamigen Hauptstadt getötet. Nach Angaben örtlicher Medien standen ukrainische Spezialeinheiten hinter dem Anschlag, die Regierung in Kiew wies dies zurück. Im vergangenen August war der Präsident der international nicht anerkannten Volksrepublik, Igor Plotnizki, bei einem Anschlag verletzt worden. AFP/nd
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