Dresdner Intendanten veröffentlichen Erklärung gegen Hass in der Stadt

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Dresden. Intendanten Dresdner Kultureinrichtungen haben sich gegen die immer aggressiver werdende Stimmung in der sächsischen Landeshauptstadt zu Wort gemeldet. »Hass und Verachtung fallen auf die zurück, die eben diese Saat ausstreuen. Sie entlarven sich so als Gefährder unserer demokratischen Gesellschaftsordnung«, heißt es der am Freitag veröffentlichten Erklärung. Zugleich stärkten die Kulturschaffenden Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) den Rücken. Er war am Montag von einem Mob rechter Demonstranten aus dem Pegida-Umfeld niedergeschrien worden, als eine Aleppo-Installation des deutsch-syrischen Künstlers Manaf Halbouni vor der Frauenkirche übergeben wurde. Zuvor hatte Hilbert sogar Morddrohungen erhalten. Intendanten von 16 Institutionen wie Semperoper, Kreuzchor, Theater Junge Generation und Staatsschauspiel haben unterschrieben. dpa/nd

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