Schizophrenie bewirkt oft Ausgrenzung
Stralsund. Menschen mit einer Schizophrenie werden laut Studien zunehmend ausgegrenzt. Auf einer internationalen Fachtagung in Stralsund forderten Experten mehr Akzeptanz für die Betroffenen. »Wir brauchen neue Strategien, um diese Grenze zwischen Betroffenen und anderen Menschen zu überwinden«, sagte Tagungsleiter Georg Schomerus am Mittwoch zum Auftakt in Stralsund. Nach Angaben des Professors am Universitätsklinikum Greifswald trägt rund ein Prozent der Bevölkerung das Risiko in sich, an einer Schizophrenie zu erkranken. Das Krankheitsbild sei breit, neben Wahrnehmungsstörungen und Halluzinationen leiden Betroffene auch unter Antriebslosigkeit und zögen sich aus den sozialen Strukturen zurück. Die Übergänge zwischen psychischer Krankheit, einer spezifischen Persönlichkeitsausprägung und Gesundheit seien fließend. dpa/nd
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