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Südsudan: Chef der Militärjustiz tritt zurück

  • Lesedauer: 1 Min.

Juba. In dem von einem Bürgerkrieg zerrissenen Südsudan ist der Chef der Militärgerichtsbarkeit zurückgetreten. Als Gründe führte Oberst Khalid Ono Loki Korruption und eine Spaltung entlang ethnischer Zugehörigkeiten innerhalb der Streitkräfte an, wie ein Armeesprecher am Sonnabend mitteilte. Am Vortag war Arbeitsminister Gabriel Duop Lam aus Angst um sein Leben zurückgetreten. Er hatte der Regierung mangelnde Aufrichtigkeit und fehlenden Einsatz vorgeworfen. Ende 2013 eskalierte ein Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und seinem einstigen Stellvertreter, Rebellenführer Riek Machar. Seither wurden bei Kämpfen und ethnisch motivierten Massakern Zehntausende Menschen getötet. dpa/nd

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