Weselsky gegen Verkauf von Alkohol in der Bahn
Berlin. Zum Schutz von Zugbegleitern gegen Gewalt und Aggressionen hat der Vorsitzende der Eisenbahnergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, das Ende des Alkoholverkaufs in den Bordrestaurants ins Gespräch gebracht. »Wir müssen den Alkoholausschank auf den Prüfstand stellen aus Fürsorgepflicht für unsere Mitarbeiter«, sagte Weselsky der »Heilbronner Stimme«. Eine GDL-Umfrage unter ihren 25 000 Mitgliedern, an der sich rund 15 Prozent beteiligten, hatte ergeben, dass mehr als 82 Prozent der Beschäftigten schon einmal während der Arbeit beleidigt wurden. Fast ein Viertel wurde demnach schon einmal körperlich angegriffen. In einer ersten Stellungsnahme lehnte der Bahnkonzern den Vorschlag Weselskys ab. Derzeit gebe es keine Pläne in diese Richtung. AFP/nd
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