Türkei will Teil der Raka-Operation sein
Istanbul. Die Türkei hat ihren Willen bekräftigt, an der Operation zur Befreiung der syrischen Stadt Raka von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) teilzunehmen. Präsident Recep Tayyip Erdogan drang aber am Dienstag darauf, dass keine syrisch-kurdischen Milizen daran beteiligt sein dürften. Ankara betrachtet sie wegen ihrer Nähe zur verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) als »Terroristen«. »Wenn unsere Verbündeten wirklich aufrichtig sind, sagen wir ihnen: Wir werden mit euch zusammenarbeiten, um Raka vom IS zu säubern und es seinen ursprünglichen Eigentümern zurückzugeben«, sagte Erdogan am Flughafen in Istanbul vor dem Abflug zu einem Besuch in Pakistan. »Es ist eindeutig nicht möglich für uns, PYD oder YPG zuzustimmen oder mit ihnen zusammenzuarbeiten.« Die Partei der Demokratischen Union (PYD) gilt als der syrische Ableger der PKK, und die Volksverteidigungseinheiten YPG) sind ihr bewaffneter Flügel. Die US-Streitkräfte schätzen sie als effiziente Kraft. AFP/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.