Türkei will Teil der Raka-Operation sein

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Istanbul. Die Türkei hat ihren Willen bekräftigt, an der Operation zur Befreiung der syrischen Stadt Raka von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) teilzunehmen. Präsident Recep Tayyip Erdogan drang aber am Dienstag darauf, dass keine syrisch-kurdischen Milizen daran beteiligt sein dürften. Ankara betrachtet sie wegen ihrer Nähe zur verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) als »Terroristen«. »Wenn unsere Verbündeten wirklich aufrichtig sind, sagen wir ihnen: Wir werden mit euch zusammenarbeiten, um Raka vom IS zu säubern und es seinen ursprünglichen Eigentümern zurückzugeben«, sagte Erdogan am Flughafen in Istanbul vor dem Abflug zu einem Besuch in Pakistan. »Es ist eindeutig nicht möglich für uns, PYD oder YPG zuzustimmen oder mit ihnen zusammenzuarbeiten.« Die Partei der Demokratischen Union (PYD) gilt als der syrische Ableger der PKK, und die Volksverteidigungseinheiten YPG) sind ihr bewaffneter Flügel. Die US-Streitkräfte schätzen sie als effiziente Kraft. AFP/nd

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