Keine Exklusivverträge mit Impfstoffherstellern
Berlin. Angesichts immer wieder vorkommender Versorgungsengpässe mit Impfstoffen sollen Krankenkassen künftig keine Impfstoffe mehr ausschreiben dürfen. Eine Änderung zum Arzneimittelversorgungsgesetz planen Union und SPD, wie eine Sprecherin der Unionsfraktion bestätigte. Zuvor hatte die »Rheinische Post« darüber berichtet. Um »Unsicherheiten bei der Versorgung« und »zeitweilige Lieferprobleme« zu vermeiden, »sollen Impfstoffe aller Hersteller für die Versorgung zur Verfügung stehen«, heißt es in einem Änderungsantrag. Die Möglichkeit der Kassen, Impfstoffe über exklusive Rabattverträge mit Herstellern preiswerter zu erwerben, soll demnach aus dem Sozialgesetzbuch gestrichen werden. AFP/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.