Baustart für zweite Asyl-Erstaufnahme

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Stendal. In Stendal (Sachsen-Anhalt) soll noch im Frühjahr der Umbau einer ehemaligen Kaserne zur zweiten dauerhaften Asyl-Erstaufnahmeeinrichtung des Landes starten. Das sagte ein Sprecher des Finanzministeriums am Mittwoch in Magdeburg. Die Bauarbeiten sollen gut 29,75 Millionen Euro kosten. Es sei verabredet, dass der Bund als Eigentümer der Immobilie rund 21 Millionen Euro zahle. Die restliche Summe soll das Land aufbringen. Das frühere Kasernengelände in Stendal soll im Besitz des Bundes bleiben. Das Land soll die Immobilie mietfrei nutzen dürfen, solange Flüchtlinge darin untergebracht sind. Zuvor hatte die »Stendaler Volksstimme« (Mittwoch) über die Einigung mit dem Bund berichtet. Bereits im November vergangenen Jahres hatte das Innenministerium angesichts gesunkener Asylbewerberzahlen angekündigt, künftig nur noch zwei Erstaufnahmeeinrichtungen betreiben zu wollen. Neben der Zentralen Anlaufstelle (Zast) in Halberstadt soll der zweite Standort in Stendal sein. Auch die Zahl der Plätze soll auf 2400 reduziert werden. dpa/nd

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