Ungewiss ...
Am 7. Mai wird in Schleswig-Holstein gewählt. Dort sind die Verhältnisse höchst ungewiss: Die letzte Umfrage stammt vom 9. Dezember, also aus der Zeit noch vor dem Terror in Berlin und dem »Schulz-Hoch« der SPD. Damals sah es nicht gut aus für die mit knapper Mehrheit regierende »Dänen-Ampel« aus SPD, Grünen und der Minderheitenpartei SSW, die nicht an die Fünfprozenthürde gebunden ist. Schon die Zahl der Fraktionen ist schwer abzuschätzen: In der Umfrage kam die AfD auf lediglich sechs und die im Norden zuletzt gerupfte LINKE auf fünf Prozent. Wer auf Basis der Dezemberzahlen rechnet, kann für die SPD, damals weit hinter der Union rangierend, als Option für einen Machterhalt sehr vielleicht Rot-Rot-Grün ermitteln oder gar ein »Dänen-R2G«, eine erste Viererkoalition. Doch schien nach den damaligen Zahlen auch Schwarz-Grün nicht ganz unmöglich. Klingt alles windig? Willkommen in Kiel! vs
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.