Abgelehnte Asylsuchende oft schon jahrelang hier
Berlin. Die Zahl der Ausländer, die nach der Ablehnung ihres Asylantrags in Deutschland bleiben, ist leicht gestiegen. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion hervorgeht, waren es Ende 2016 rund 556 500. Ein Jahr zuvor waren es rund 545 800. Die überwiegende Mehrheit der abgelehnten Asylbewerber (404 471) hält sich den Angaben zufolge schon seit mehr als sechs Jahren in Deutschland auf. Die innenpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Ulla Jelpke, sagte, die anstehende Aufgabe laute »Integration, nicht Abschiebung«. dpa/nd
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