SPD nimmt Vergrößerung des Bundestags in Kauf

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die SPD sieht keine Chancen mehr für eine Wahlrechtsreform vor der Bundestagswahl, um eine weitere Vergrößerung des Parlaments zu verhindern. Es mache keinen Sinn, jetzt noch eine Reform durchzupeitschen, sagte die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion, Christine Lambrecht, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Es seien nur noch wenige Monate bis zur Wahl, überall würden bereits Wahllisten aufgestellt. »Wir sind gegen Schnellschüsse.« Derzeit sitzen 630 Abgeordnete im Bundestag. Das Parlament kann sich durch Überhang- und Ausgleichsmandate weiter vergrößern. Experten rechnen damit, dass dem künftigen Bundestag bis zu 700 Parlamentarier und mehr angehören könnten. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -