Lehrerbildung in Norwegen
Bildungslexikon
2013 startete Norwegen seine Lehrerbildungsreform, an der sieben Universitäten teilnahmen. Anstelle der »Seminartradition«, bei der theoretisch erworbenes Wissen in die Praxis übertragen wird, trat »forschungsbasiertes Lernen« mit »engem Praxisbezug«. Beim forschungsbasierten Lernen sind Studierende während ihres ganzen Studiums Teil einer Partnerschule. Theorie und Didaktik erarbeiten sie sich anhand praktischer Erfahrungen. Jährlich entwickeln sie ein »Forschungs- und Entwicklungsprojekt«, bei dem sie für acht Wochen eine Schulklasse übernehmen.
Teil ihrer Ausbildung ist auch ein Austauschjahr in den USA und den Niederlanden. Auf diese Weise soll sich frühzeitig zeigen, wer als Lehrer geeignet ist. Wer z.b. die geforderte Kommunikationskompetenz nicht besitzt, dem wird ein Studienwechsel empfohlen. tgn
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