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Tandaradei, sang die Nachtigall lieblich

  • Lesedauer: 1 Min.

Wen es zum Sinnieren in den Wald zieht, der wird dort das Liebesnest zweier Menschen vorfinden. Umgeknickte Grashalme künden von der innigen Zuneigung, derer sie sich wenige Minuten zuvor noch versicherten. So, nur schöner, also poetischer, begann Walther von der Vogelweide das Minnelied »Under der linden«. Und weil der Alltag weniger aus umgeknickten Grashalmen denn aus Nieselregen besteht, wird der UNESCO-Welttag der Poesie, der am heutigen Dienstag zum 17. Mal begangen wird, ganz besonders schwärmerisch ausfallen müssen.

Mit einer Lesung im Max Liebermann Haus der Stiftung Brandenburger Tor wollen das Haus für Poesie, die Deutsche UNESCO-Kommission, die Akademie Schloss Solitude, das Berliner Künstlerprogramm des DAAD, die Internationale Künstlerhaus Villa Concordia Bamberg und das Aktionsbündnis »Wir machen das« die Vielfalt des Kulturguts Sprache abbilden. Es lesen in diesem Jahr Bas Böttcher, Mitbegründer der deutschen Spoken Word Szene, Aref Hamza, der aus Syrien nach Deutschland kam, Mirela Ivanova aus Bulgarien, Nikola Madzirov aus Mazedonien und Alice Miller aus Neuseeland. nd Foto: akg-images / De Agostini Picture

21.3., 20 Uhr, Max Liebermann Haus,

Pariser Platz 7, Mitte. Um Anmeldung wird gebeten unter: info@stiftungbrandenburgertor.de

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