Mehr als eine halbe Milliarde Menschen ohne sauberes Wasser
Studie: Lage am schlimmsten in den Entwicklungsländern Papua-Neuguinea, Madagaskar und Mosambik
Sydney. Mehr als eine halbe Milliarde Menschen auf der Welt müssen nach einer neuen Studie Tag für Tag ohne sauberes Wasser auskommen. Am schlimmsten sei die Lage in den drei Entwicklungsländern Papua-Neuguinea, Madagaskar und Mosambik, teilte die Hilfsorganisation WaterAid am Mittwoch in Sydney mit. Auf der Pazifikinsel Papua-Neuguinea mit ihren etwa 7,2 Millionen Bewohnern haben demnach mehr als zwei Drittel der Landbevölkerung (67 Prozent) kein Trinkwasser. In den beiden ostafrikanischen Ländern Madagaskar und Mosambik sind es 65 beziehungsweise 63 Prozent.
Der Studie zufolge sind 663 Millionen Menschen - von insgesamt knapp 7,5 Milliarden - von der Versorgung mit sauberem Wasser abgeschnitten. Davon leben 552 Millionen in ländlichem Gebieten. Zu den Staaten, die besonders betroffen sind, gehören auch China und Indien, die beiden bevölkerungsreichsten Länder der Welt. Die Hilfsorganisation befürchtet, dass die Wasserknappheit durch den Klimawandel zunehmen wird. dpa/nd
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