Chile: 33 Agenten der Diktatur verurteilt
Santiago. In Chile sind 33 Agenten der bis 1990 herrschenden Militärdiktatur wegen der Entführung von fünf Personen verurteilt worden. Die damaligen Direktoren der Nationalen Informationszentrale, Hugo Salas Wenzel und Álvaro Corbalán Castilla, erhielten am Mittwoch Haftstrafen von je 15 Jahren, wie die Zeitung » El Mostrador« berichtete. Beide sitzen bereits in Haft. Weitere Agenten wurden zu zehn, fünf und drei Jahren Gefängnis verurteilt. Laut Gericht waren sie für die Entführung und das Verschwinden von fünf Mitgliedern der Kommunistischen Partei Chiles im September 1987 verantwortlich. epd/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.